Wie man einen Labradoodle trainiert: Intelligente und liebevolle Gefährten

Labradoodles haben unbestreitbar ein liebenswertes und anschmiegsames Äußeres, aber wie sieht es mit ihrer Veranlagung und ihrem Intellekt aus? Wenn Sie einen ausbildungsfähigen Hund suchen, sollten Sie eine Rasse wählen, die intelligent, anpassungsfähig und gesellig ist.

Hunde, die sich leicht erziehen lassen, sind nicht nur intelligent, sie sind auch in der Lage, Aufforderungen mit Handlungen zu verbinden. Sie verstehen vielleicht “Sitz”, sind aber nicht motiviert, es zu tun. Davon abgesehen.

Sind Labradoodles leicht zu erziehen?

In der Tat. Labradoodles sind aufgrund ihrer außergewöhnlichen Intelligenz und ihres geselligen Verhaltens einfach zu erziehen und lernen in der Regel gerne neue Aufgaben. Sie sind sehr anpassungsfähig und gehen enge Bindungen mit ihren Menschen ein. Wie bei jeder Rasse ist ein frühzeitiges und konsequentes Training unerlässlich.

Hier sind einige Eigenschaften, die Labradoodles zu einem leicht erziehbaren Hund machen.

– Intelligenz

– Sozialisierung

– Temperament

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Geheimdienst

Labradoodles sind eine Kreuzung aus Labrador und Pudel (und im Falle der australischen Labradoodles auch aus anderen Rassen wie dem amerikanischen und englischen Cocker Spaniel) und sind für ihre hohe Intelligenz und Trainierbarkeit bekannt. Als Mischling haben sie verschiedene Eigenschaften ihrer Elternrassen geerbt.

  • Pudel:

Diese Hunde sind außergewöhnlich intelligent und gelten oft als einfühlsam. Sie können Ihre Stimmung spüren und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Ihre hohe Intelligenz kann jedoch manchmal zu Sturheit führen, weshalb ein frühzeitiges Training empfohlen wird. In seinem Buch “Die Intelligenz der Hunde” stuft Stanley Coren Pudel als die zweitintelligenteste Hunderasse ein.

  • Labrador:

Eine weitere hochintelligente und beliebte Rasse. Labradore sind für ihre Energie und Kontaktfreudigkeit bekannt. Auch bei dieser Rasse ist ein frühzeitiges Training sehr empfehlenswert, um die Entwicklung schlechter Angewohnheiten zu verhindern. Ihre Lernfähigkeit ist unbestreitbar, und Coren stuft sie in “The Intelligence of Dogs” auf Platz sieben ein.

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  • American Cocker Spaniel:

Eine Rasse mit durchschnittlicher Intelligenz, die auf der Liste von Coren auf Platz 20 steht. Dieser Hund ist eine beliebte Rasse mit einer starken Neigung zum Gehorsamstraining. Er ist dafür bekannt, dass er in den Australian Labradoodle integriert wurde.

  • Englischer Cocker Spaniel:

Ähnlich wie sein amerikanisches Pendant steht diese Rasse auf Platz 17 der Intelligenzliste und ist gut für das Gehorsamstraining geeignet. Er ist auch dafür bekannt, dass er in den Australian Labradoodle integriert ist.

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Sozialisierung

Sozialisierung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Hundes, positiv mit anderen Hunden, Tieren und Menschen zu interagieren und verschiedene Erfahrungen zu tolerieren, wie z. B. das Anfassen, Trainieren oder Schwimmen.

Labradoodles sind dafür bekannt, dass sie freundlich und gesellig sind. Lassen Sie uns daher einige Möglichkeiten erkunden, wie Sie sie schnell und effektiv sozialisieren können.

Welpen haben, wie Kinder, eine kritische Sozialisierungsphase in den ersten Lebenswochen. Sie sollten sich bemühen, sie im Alter von 3 Wochen bis etwa 20 Wochen neuen Erfahrungen auszusetzen.

Wenn Sie Ihren Hund nicht so ausbilden, dass er gut sozialisiert und auf das Erwachsenenalter vorbereitet ist und es ihm Spaß macht, mit ihm zusammen zu sein, werden Sie Ihrer Verantwortung nicht gerecht. Fangen Sie früh damit an und holen Sie sich bei Bedarf umgehend Hilfe.

Schwerpunktbereiche:

Kontrollierter Kontakt zu anderen Hunden

Vereinbaren Sie Treffen mit den Hunden von Freunden und Verwandten, besuchen Sie Hundeparks in der Nähe oder suchen Sie eine Hundetagesstätte auf. Viele Experten raten dazu, Hunde ohne Leine mit anderen Hunden zu treffen, damit sie sich natürlich ausdrücken können, ohne sich durch den Leinenzwang gefährdet zu fühlen.

Einsamkeit

Trennungsangst: Machen Sie Ihren Welpen mit seiner Kiste vertraut, indem Sie täglich Zeit für sich allein darin einplanen. Verwenden Sie die Kiste niemals als Strafe, denn das kann nach hinten losgehen. Die Kiste sollte für Komfort und Sicherheit stehen.

Bleiben Sie beim Betreten und Verlassen Ihrer Wohnung ruhig. Vermeiden Sie es, Ihre Abreise oder Ankunft zu einem aufregenden Ereignis zu machen. Ihr Welpe wird Ihre Emotionen wahrnehmen und zunehmend ängstlich werden.

Verbinden Sie stattdessen Ihre Abreise mit einem Leckerli oder einem Spielzeug, um ihm zu helfen, den Vorgang besser zu bewältigen.

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Aggressionsvermeidung

Halten Sie das Aggressionsniveau niedrig und vermeiden Sie es, einem Welpen gegenüber übermäßig aggressiv zu sein. Sie reagieren besser auf ein ruhiges und besonnenes Auftreten.

Handhabung

Fassen Sie Welpen von klein auf an, um sie mit der Erfahrung vertraut zu machen. Achten Sie besonders auf ihre Pfoten, Ohren und ihr Maul. Dies bereitet sie auf Tierarztbesuche, Fellpflege und Zähneputzen während ihres gesamten Lebens vor.

Fütterung

Tiere haben eine natürliche Tendenz, Ressourcen wie Nahrung zu bewachen. Viele Tiere werden angespannt und nervös, wenn sich ihnen jemand nähert, während sie fressen. Gewöhnen Sie sie allmählich an diese Situation, indem Sie beiläufig auf sie zugehen und ihnen ein Leckerli in den Futternapf geben, bevor Sie weggehen.

Sie können die Tiere auch berühren und anfassen, während sie fressen. Die Gewöhnung an diese Situation hilft, Aggressionen gegen das Futter abzubauen, was besonders wichtig ist, wenn kleine Kinder anwesend sind.

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Interaktion mit anderen Menschen

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Welpe mit verschiedenen Menschen in Kontakt kommt. Besuche in Parks, Treffen mit der Großfamilie, kurze Spaziergänge oder der Besuch einer Hundetagesstätte sind hervorragende Gelegenheiten für soziale Kontakte.

Beißen

Beißspiele treten typischerweise in den ersten sechs Monaten des Lebens eines Welpen auf, wenn er zahnt. Nach diesem Zeitraum sollte das Beißen deutlich abnehmen. Wenn Ihr Welpe zu fest zubeißt, drücken Sie Ihren Schmerz durch den Ausruf “Aua!” aus und beenden Sie die Spielstunde.

Reagieren Sie nicht aggressiv. Sie sind viel größer und stärker als Ihr Welpe, und eine heftige Reaktion kann das Problem verschlimmern. Reagieren Sie autoritär, aber sanft. Suchen Sie bei Bedarf frühzeitig Hilfe.

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Temperament

Labradoodles haben ein wunderbares Temperament, denn sie sind intelligent, freundlich, loyal, aktiv und lebenslustig. Sie sind ausgezeichnete, liebevolle Begleiter.

Eine gute Erziehung ist jedoch kein automatischer Prozess. Intelligente Hunde können störrisch werden, wenn sie nicht richtig sozialisiert und stimuliert werden. Aktive und freundliche Hunde können ohne klare Grenzen und Führung widerspenstig und unordentlich werden.

Frühzeitige Ausbildung ist entscheidend

Es ist wichtig, die Bedeutung eines frühen Trainings hervorzuheben. Denken Sie an die Zeitspanne von 3 bis 20 Wochen. Wenn Ihr Welpe dieses Alter bereits überschritten hat, ist noch nicht alles verloren. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich über die Erziehung des Welpen beim Züchter oder Vorbesitzer.

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Nun, da Sie wissen, dass Labradoodles leicht zu erziehen sind, worauf sollten Sie sich konzentrieren, um sie zu erziehen?

Fähigkeiten, auf die man sich konzentrieren sollte

Hier sind einige wichtige Trainingsbereiche, an denen jeder Hundebesitzer mit seinem Welpen arbeiten sollte. Seien Sie geduldig und konsequent in Ihren Bemühungen.

  • Töpfchentraining
  • Katzentraining
  • Grundgehorsam (Namenserkennung, Sitz, Platz, Bleib, Komm auf Zuruf, Gehen an der Leine)
  • Hausordnung

Verwandte Fragen

Wie lange dauert es, einen Labradoodle stubenrein zu machen?

Im Allgemeinen (einzelne Welpen sind unterschiedlich) sollte Ihr Labradoodle mit sechs Monaten vollständig stubenrein sein. Diese Zeitspanne kann je nach Hund und, was noch wichtiger ist, je nach der Konsequenz des Besitzers variieren.

Seien Sie geduldig und machen Sie sich bewusst, dass Unfälle in der Regel auf Inkonsequenz Ihrerseits zurückzuführen sind.

Wann sollte Ihr Labradoodle mit dem Welpen-Gehorsamkeitsunterricht beginnen?

Grundlegende Gehorsamkeitskurse werden empfohlen und können im Alter von 8 bis 12 Wochen beginnen. Diese Kurse helfen nicht nur bei der Ausbildung, sondern tragen auch wesentlich zur richtigen Sozialisierung Ihres Welpen bei.

Zum Schluss!

Es ist zwar offensichtlich, dass Labradoodles sowohl eifrig als auch leicht zu erziehen sind, aber es erfordert Anstrengung von Ihrer Seite. Es ist wichtig, dass Sie während des gesamten Prozesses geduldig und verständnisvoll bleiben. Behalten Sie diese Tipps im Hinterkopf, wenn Sie mit dem Training Ihres Welpen beginnen.

  • Frühzeitig beginnen
  • Geduldig sein
  • Effektiv kommunizieren
  • Sei verständnisvoll
  • Seien Sie konsequent
  • Es soll Spaß machen!

Wenn Sie sich an diese Grundsätze halten, können Sie sowohl für sich als auch für Ihren Labradoodle eine positive Trainingserfahrung schaffen. Denken Sie daran, dass das Training ein fortlaufender Prozess ist, und dass es wichtig ist, die erlernten Fähigkeiten regelmäßig zu wiederholen.

Wenn Ihr Labradoodle heranwächst und reifer wird, sollten Sie ein fortgeschrittenes Training oder sogar Hundesport in Erwägung ziehen, um ihn geistig und körperlich zu stimulieren.

Aktivitäten wie Agility, Gehorsamkeitsübungen oder Fährtenarbeit sind hervorragende Möglichkeiten, um eine Bindung zu Ihrem Hund aufzubauen und seine Intelligenz und Trainierbarkeit optimal zu nutzen.

Vergessen Sie außerdem nicht, eine enge Bindung zu Ihrem Labradoodle aufzubauen, indem Sie viel Zeit mit ihm verbringen, für regelmäßige Bewegung sorgen und ihm mit Puzzles, Spielzeug und interaktiven Spielen viel geistige Anregung bieten.

Ein gut erzogener, gut sozialisierter und geliebter Labradoodle wird ein glücklicher und gut erzogener Begleiter für die kommenden Jahre sein.